Partnertreff in Bochum
Öffentlichkeitsarbeit ist eine wichtige Sache. Und die Großen machen es schon richtig. Fa. Sonepar hat vor kurzem ihre Geschäftspartner in die Jahrhunderthalle nach Bochum eingeladen und so eine Art von Technikmesse geschaffen. Als Schlüsselbegriff für die Veranstaltung wurde Energieeffizienz gewählt. Mehr als 200 Stände, viele Besucher und viel Know-how. Speichertechnologien, erneuerbare Energien, Elektromobilität, E-Business – alles für einen zukunftsorientierten Besucher. Von Messe zu Messe spürt man auch, dass viele Innovationen von gestern langsam zur Normalität werden: Ladesäule für Elektrofahrzeuge, Fotovoltaik, Smart-Home-Anwendungen.
Gira, Schneider-Electric, Siemens, Mennekes – an bekannten Namen fehlte es nicht.
Aus der riesigen Produktpalette hat Schneider-Electric unter anderem solche Artikel, wie biometrischer Funktaster basierend auf der Fingerabdrucktechnologie und Funksteuerungen für Kräne mit ausgeklügelter Software für die Industrie mitgebracht. Die batterielosen Funkschalter haben auch dem Privatanwender und Installateuren Freude bereitet. Zum Beispiel erweist sich ein Funkschalter für Garagentore als ganz praktisch, da er weder verkabelt, noch mit einer Batterie versorgt sein muss. In einem kleinen Gehäuse ist eine Spule montiert, welche beim Fingerdruck – ähnlich einer Dynamomaschine – Strom erzeugt, der für ein Funksignal benutzt wird.
Sicherlich interessant für Maschinenbauer war die neue Energiekette aus der TKA-Serie von Kabelschlepp. Mit einem absolut dichten Plastikgehäuse, wasser- und partikeldicht, ist die Kette besonderes für die Betriebe geeignet, in denen die Belastung mit Spänen oder Flüssigkeiten bei der Produktion hoch ist. Hiermit möchte Kabelschlepp gegenüber dem großen Konkurrenten Igus keine Lücke im Angebot aufweisen.
Industrietechnik wird nicht nur intelligenter, sonder auch robuster und geschützter. Dieser Trend zeigt sich genau so deutlich, wie die umgekehrte Situation bei Elektrotechnik für Privatanwender.
Siemens zeigte robuste Befehls- und Meldegeräte. Dank der Geräteausführung in der Schutzart IP69K ist zum Beispiel das Sirius Act System gegen Staub, Öle, Laugen und extreme Umwelteinflüsse unempfindlich und sogar für die Reinigung mit Hochdruckstrahl bei hohen Temperaturen geeignet.
Die Messe war sehr intensiv und die Halle war voller Besucher. Mit einem von ihnen hat sich ein interessantes Gespräch ergeben.
Herr Freibott von der Fa. Eurotec besuchte bei dem Partnertreff seine Lieferanten, suchte nach neuen Lösungen für seine Kunden. Eurotec beschäftigt sich mit innovativen Themen wie Energiemonitoring, Smart-Home und Elektromobilität. Selbst ein begeisterter Teslafahrer, bietet Herr Freibott seinen Kunden die Installation von Ladesäulen für Elektroautos sowie die Installation von Smart-Home- Systemen an.
DW: Herr Freibott, man sagt immer: Elektroauto – Transportmittel der Zukunft. Als Unternehmer müssen Sie aber heute schon Kundschaft haben.
C.Freibott: Auf die Zukunft müssen wir nicht mehr warten. Man sieht es vielleicht noch nicht, aber es gibt reichlich Elektroautos um uns herum. Im Verkehr sind sie weitestgehend unauffällig. Aber es gibt viele Modelle, welche in gleicher Karosserie einen Elektromotor oder einen Verbrennungsmotor haben können. Was Smart-Home anbelangt, ist der Markt noch größer. Man hat es längst verstanden, dass es bereits bei einem kleinen Eigenheim viel Sinn macht. Smart-Home bedeutet nicht nur sehr komfortabel und modern zu wohnen, sondern auch sehr sicher.
DW: In welcher Hinsicht?
C.Freibott: Ein Smart-Home-System kann Einbrüche verhindern oder bei einem Brand Ihnen sogar das Leben retten. Als einfaches Beispiel kann man sich nachfolgende Situation vorstellen: Der Rauchmelder wird durch Rauch aktiviert und sendet ein Signal an das System. Dieses löst einen Alarm aus, benachrichtigt eingespeicherte Handys und zieht die Jalousie nach oben, damit Sie durch das Fenster fliehen können.
DW: Was bietet Eurotec seinen Kunden genau an.
C.Freibott: Firma Eurotec besitzt alle notwendigen Erfahrungen auf diesem Gebiet. Unsere Experten leisten eine umfassende Beratung, helfen bei der Auswahl von notwendigen Komponenten, projektieren und installieren das System. Auch die Wartung und Betreuung ist natürlich unser Thema.
DW: Wie sind Ihre Fähigkeiten im Bereich E-Mobilität? Wer sind überhaupt Ihre Kunden?
C.Freibott: Ein ganz wichtiges Thema bei Elektroautos ist die Gewährleistung von Lademöglichkeiten. Denn ohne Ladesäulen ist Ihre Mobilität sehr eingeschränkt. Eurotec installiert und wartet Ladesäulen für Privatanwender und Unternehmen. Auch Parkhäuser und Hotels gehören zu unseren Kunden.
DW: Man sieht aber im täglichen Leben nicht gerade viel Elektroladepunkte auf der Straße oder in Parkhäusern…..
C.Freibott: Wenn Sie nicht im Besitz eines Elektrofahrzeuges sind, dann achten Sie einfach nicht darauf!
DW: Was für ein Auto fahren Sie.
C.Freibott: Tesla. Geparkt wird neben dem Gebäude von Eurotec in Velbert und da steht natürlich eine Ladesäule. Für zu Hause gibt es eine kompaktere Lösung. Das Gerät hängt einfach an der Außenwand.
DW: Was denken Sie persönlich über die Zukunft von Elektromobilität?
C.Freibott: Die Phase vom vorsichtigen Ausprobieren ist vorbei. Die Entwicklung geht natürlich immer weiter. Wir sind aber bereits in der Phase der Verbreitung.
DW: Ich wünsche Ihnen und Fa. Eurotec alles Gute!