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Die Messe Elektrotechnik lief bis zum 20. Februar 2015 in Dortmund. Viele Aussteller und viele Ideen in den Bereichen Sicherheit, Beleuchtung, Handwerkbedarf etc.

Technik, Rittal, Messe Elektrotechnik

Rittal RiLine 60

 

 

Rittal bietet als erster Hersteller weltweit ein geprüftes Sammelschienensystem, das für AC- und DC-Anwendungen gleichermaßen gut ausgelegt ist. Mit nur einem Sortiment macht RiLine Schienensystem die Einführung von Gleichstrom- und Wechselstromanwendungen ohne Zusatzprodukte möglich. Besonders werden davon die Bereiche wie Photovoltaik, Energiespeichertechnik und Schiffbau profitieren.

Technik, Dein Werk, Messe Aussteller

Thierry Vanderycken

 

Im Bereich Energieverteilung gab es mehrere Aussteller aus Deutschland und dem Ausland. Unter anderem auch die Firma EME- Electro Mechanic Equipment aus Belgien. Der leitende Geschäftsführer Thierry Vandereycken leitet das Familienunternehmen, welches durch seine Vorfahren im Jahr 1961 entstand. Hauptabnehmer von EME sind die Niederlande, die Schweiz und UK. Die Kunden aus Deutschland sind oft sehr groß (Siemens, ABB etc.), sie machen aber momentan nur bis zu 6 % aller Abnehmer aus. Dies möchte Thierry ändern und wirbt auf der Messe mit kundenspezifischen Mittelspannungs- und Lasttrenner sowie Bau von multidisziplinären Anlagen im Bereich der industriellen Energieverteilung.

Unter anderem merkte man am Angebot von Elektrik-Profis, dass auf europäischen Straßen nicht mehr nur Benziner und Diesel unterwegs sind, sondern auch die Autos mit elektrischen Motoren.

Die Partner von Mercedes, BMW, Renault, Nissan, Volkswagen rollten Elektromobile und Hybride in die Halle.

Firma Mennekes glänzte im Bereich von Ladesystemen für die Elektromobilität mit den AMTRON® Wallboxen – eine Ladestation-Anwendung mit modernem Design und ganz praktischer Kabelaufhängung ohne Trommel oder Haken. Das Produkt wurde mit dem Red Dot Award 2014, dem Design Award 2014 und mit dem Design Plus Award 2014 ausgezeichnet.

Elektroauto, Mennekes Ladestation, E-Mobilität

Mennekes. Elektromobilität

 

Auch Firmen aus dem Ruhrgebiet halten in diesem Bereich Schritt mit anderen Unternehmen.

Außerdem fasst das Thema Elektromobilität schnell Fuß in der Ausbildung. Das Essener Ingenieurbüro Tuttas +Jensen (Schwerpunkt Ausbildungssysteme, Labormöbel, Trainingssysteme) stellt unter anderem ein System-Trainer für KFZ – Ladetechnik her. Wer die Schaltanlagen für die Ladesäulen lernt und sich mit dem Thema Elektroparkplätze befassen muss, findet das Gerät sicherlich ganz praktisch.( Herr Jensen -Foto auf der Startseite)Und natürlich gab es ganz viel Licht bei der Messe. LED-Hersteller hatten alles außer Sonnenbrillen für Besucher im Sortiment.

Die Firma Jansen LED Lichtsysteme aus Oberhausen präsentierte Hallenstrahler, Hochregal – und Shop-Strahler in unterschiedlichem Format für die Industrie. Dimmbar, stoß- und -vibrationsfest liefert z.B. Hi-Bright LED-Hallenstrahler eine homogene Ausleuchtung mit bis zu 24.000 Lumen.

DWD Concepts GmbH aus Dortmund bringt LED Licht für Parfümerie, Apotheke, Drogerie, Juwelier, Optiker usw. Verkaufsfördernde Beleuchtung ist heute für Marketing ein großes Thema. PoS Marketing (Point of Sale) beschäftigt sich mit allen Marketingmaßnahmen am Verkaufsort und weiß solche Produkte zu schätzen.

Ein anderer LED Vertreiber und Hersteller – DMX4ALL befasst sich mit Licht- und Bühnensteuertechnik. Unter Kunden vom Bochumer Unternehmen sind Industriebetriebe, Theater, Hochschulen und auch Diskotheken. Der Familienbetrieb mit eigener Fertigung schreibt stolz auf eigener Webseite: Designed & Made in Germany.

Das Unternehmen wird vom Gründer Markus Siwek aus Liebe zu Elektronik im Jahre 2004 gegründet und seitdem mit Leidenschaft geführt. Dank eigener Fertigung bleibt die Firma flexibel und effizient. Die Produktpalette wächst mit den Kundenwünschen.

Nicht alle Lichter in den Messe-Hallen waren hell, aber dafür einige sehr warm. Essener Infralogic Infrarotstrahler spezialisiert sich im Bereich energiesparender Kurzwellenstrahler. Dank Infrarottechnik erwärmen diese Produkte nicht die Luft sondern nur Personen und alle wärmespeichernden Materialien, was den Energieverbrauch deutlich senkt. Gegenüber Gasheizer punkten die Infrarotgeräte auch mit Flexibilität hinsichtlich Anwendungsmöglichkeiten. Für die Innenräume sind sie gar kein Problem.

Der Handwerk- und Industriebedarf war auch sehr gut vertreten und an Messgeräten hat es nicht gefehlt. Firma Rudolf Tietzsch aus Ennepetal zeigte Prüf- und Messgeräte wie Spannungsprüfer für Industrie, Energieversorger und Handwerk, eigensichere Multimeter für Bergbau und Chemie von 50 bis zu 36.000 V. Das Unternehmen verspricht Sicherheit und eine leichte Handhabung. Die Geräte werden in Ennepetal komplett hergestellt: Von Platinen und Elektronik bis zu den Gehäusen, Fräß- und Drehteilen. Auch eine eigene Softwareentwicklung arbeitet am gleichen Ort. Das Unternehmen wird von der Gründerfamilie in zweiter Generation geführt und ist für die Branche ungewöhnlich klein (ca. 25 Mitarbeiter).

Kabelherstellung, Elektrotechnik, Messe in Dortmund

Druseidt. Kabelkonfektion

 

Spannungsmessung, Messe Elektrotechnik, Elektrotechnik in Dortmund

Im Bereich Kabelherstellung ging es vor allem um flexible Produkte. Da die Anwendungsbereiche für die Leitungen immer kleiner werden, müssen die Kabel mit weniger Platz auskommen und besser die Kurven kriegen. Für die dicken Leitungen ist das nicht immer einfach. Firma Druseidt löst das Problem durch Kabelzusammenbau aus sehr hoher Anzahl von dünnen Einzeldrähten.(Wie zum Beispiel 1.036 Einzeldrähte je 0,07mm bei den silikonumspritzten Kabeln).

Auch die Hochschulen hatten was zu zeigen. Die Hochschule Bochum zeigte das Solarcar namens

Solarautomobil

SolarCar

SolarWorld Gran Turismo (Siehe Foto). Der Wagen hat schon einiges erlebt, die Welt umrundet und dabei fast 30.000 Kilometer zurückgelegt. Die Bochumer Erfinder haben mit dem Unikat den Weltrekord für ein energieautarkes Elektrofahrzeug geschaffen. Wenn die Batterien durch die Sonne vollgeladen sind, kann das Auto über 400 km fahren. Die Hochschule Bochum entwickelt Solarfahrzeuge seit 1999. Alle zwei Jahre wird durch Studierende ein neues Solarauto gebaut, welches mit der Energie der Sonne angetrieben wird. Das Team ist amtierender Vizeweltmeister bei der World Solar Challenge.

Dein Werk hat auf der Messe viele Informationen gesammelt und wird mit einigen Ausstellern aus NRW Interviews führen und auf diesen Seiten veröffentlichen.